Das Ergebnis der sogenannten Schweizer Glücksspiel-Studie ist nun endlich veröffentlicht worden. Aus dieser Studie geht eindeutig hervor, dass mehr als 50 Prozent der Schweizer regelmäßig dem Glücksspiel nachgehen.
Die Studie
Die sogenannte Schweizer Glücksspiel-Studie wurde vom Online-Vergleichsportal Moneyland durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 1.500 Schweizer befragt. Diese sollten ihr Verhalten im Bezug auf das Glücksspiel beschreiben.
Das Ergebnis
Herausgestellt hat sich, dass Glückslose und Lotterien die beliebtesten Glücksspiele der Schweizer sind. Mindestens ein Drittel gab darüber hinaus an, dass diese mehrmals pro Jahr oder sogar wöchentlich Glückslose oder Lottoscheine kaufen. Der Erwerb von Rubbellosen liegt dabei mit 26 Prozent ganz oben. Auffällig ist, dass bei 50- bis 74-jährigen 43 Prozent auf diese Art von Glücksspiel zurückgreifen und zwar regelmäßig.
Glücksspiel bei der jüngeren Generation
Bemerkenswert ist, dass Glücksspiel bei der jüngeren Generation überdurchschnittlich betrieben wird. Aus der Schweizer Glücksspiel-Studie geht diesbezüglich hervor, dass 15 Prozent mehrmals pro Jahr eine Sportwette platzieren. Zum Vergleich: Der Durchschnitt liegt bei 7 Prozent. Aber auch was das Spielen an Spielautomaten angeht ist die junge Generation der Schweizer vorne mit dabei. Hier sind ist 11 Prozent die dem regelmäßig nachgehen. Zum Vergleich: Der Durchschnitt liegt bei 5 Prozent.
Zum Thema Lotto: Nur etwa 11 Prozent der jüngeren Generation spielt regelmäßig Lotto.
Weitere Erkenntnisse
Erwähnt werden muss noch, dass es eine weitere Gruppe gibt, die oft dem Glücksspiel nachgehen. Die Rede ist von Menschen, die ein Vermögen zwischen 500.000 und 1.000.000 CHF haben.
Abschließend kann über die Schweizer Glücksspiel-Studie gesagt werden, dass die Schweiz ebenso ein Land ist, in dem ein problematisches Verhalten im Bezug auf das Glücksspiel vorliegt. Zumindest besteht die Gefahr. Allerdings wird diese These von einem Analysten entkräftet. Dieser ist der Auffassung, dass die Schweiz kein sogenanntes Land der Zocker ist.