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Das illegale Glücksspiel ist weltweit ein sehr großes Problem. Inzwischen gehen jedoch immer mehr Länder dagegen vor. Eine dieser Strategien sind gezielte Razzien, umso zum Beispiel illegale Glücksspielautomaten ausfindig zu machen. In der Regel werden diese illegalen Glücksspielautomaten konfisziert und kaum jemand macht sich dann Gedanken darüber, was mit diesen eigentlich passiert. Die Polizei in Frankfurt hat sich für einen außergewöhnlichen Weg entschieden, wie nachfolgend erläutert wird.
50 illegale Glücksspielautomaten einfach so vernichtet
Nicht nur in Italien sowie in Österreich geht man gegen illegale Glücksspielautomaten vor. Inzwischen wird dieses Problem auch in Deutschland sehr ernst genommen, weshalb immer mehr Razzien stattfinden. Hierbei gilt die Regel, umso größer eine Stadt ist, desto mehr illegale Glücksspielstätten und Glücksspielautomaten gibt es. Eine Hochburg ist da und seit vielen Jahren versucht man, sehr oft mit Erfolg, dagegen anzugehen.
Für die Razzien in Frankfurt ist die Frankfurter Stadtpolizei zuständig. Diese konnte in den letzten Monaten über 150 illegale Glücksspielautomaten ausfindig machen und beschlagnahmen. In diesem Zusammenhang gab es kürzlich eine Pressemitteilung, aus der hervorgeht, dass 50 dieser illegalen Glücksspielautomaten einfach so vernichtet werden sollen. Die Vernichtung übernimmt natürlich ein professionelles Recyclingunternehmen. Im Übrigen, der Wert alle dieser illegalen Glücksspielautomaten liegt bei rund 1 Million Euro.
Warum werden die illegalen Glücksspielautomaten vernichtet?
Der Grund, weshalb die illegalen Glücksspielautomaten einfach so vernichtet werden, ist ganz einfach der, dass dies ein Warnschuss an alle, die immer noch illegal Glücksspielautomaten aufgestellt haben, darstellen soll.
Hierzu äußerte sich auch Annettte Rinn, die Sicherheitsdezernentin von Frankfurt, dass Gastronomen sowie auch Spielhallenbetreiber in Zukunft sehr genau überlegen werden, ob diese Glücksspielautomaten illegal aufstellen.
Ob man es nun für richtig oder aber für falsch hält, dass die illegalen Glücksspielautomaten vernichtet werden, bleibt jedem selbst überlassen.
Eigentlich würde die Beschlagnahmung dieser illegalen Glücksspielautomaten ausreichen. Hier sei allerdings erwähnt, dass in Frankfurt alleine im letzten Jahr über 500 Razzien durchgeführt sind. Hierbei wurden sehr viele Verstöße aufgedeckt. Diese wurden mit einer Strafanzeige sowie mit einem Bußgeldbescheid geahndet. Immerhin nahm Frankfurt mehr als 200.000 Euro durch diese Verstöße ein.
Erwähnenswert ist hier, dass dieser Betrag sich auf insgesamt 172 Fälle aufgeteilt ist. Vier Betriebe wurden zudem komplett geschlossen sowie zehn Betriebe nur vorübergehen.
Nicht nur in Frankfurt
Das illegale Glücksspiel wird nicht nur in Frankfurt angeboten, was jedem klar sein dürfte. Beispielweise wurde erst vor wenigen Wochen in Oberursel ein illegales Pokerturnier durchgeführt. An diesem haben im Übrigen 20 Personen teilgenommen.
Die Polizei erhielt hierzu einen Hinweis, welchem nachgegangen wurde und schlussendlich ein Razzia durchgeführt wurde. Bei dieser Razzia wurden mehrere Tausend Euro sowie Poker-Spielkarten sichergestellt. Gegen den Gastronomen sowie gegen die Spieler wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Aber auch in Troisdorf wurden vor einigen Monaten drei Personen verhaftet. Diese haben mehrere Stätten mit illegalem Glücksspiel betrieben. Es wurden bei der Razzia zahlreiche Automaten, Spieltische und anderes Equipment sichergestellt. Darüber hinaus wurden mehrere Personen vorgefunden, welche just in diesem Moment beim illegalen Glücksspiel waren.
Was nutzt der Glücksspielstaatsvertrag?
Der Glücksspielstaatsvertrag soll Spieler eigentlich das legale Glücksspiel ermöglichen. Das aber immer noch viele dem illegalen Glücksspiel nachgehen, sollte daher eine Warnung sein, dass der Glücksspielstaatsvertrag noch nicht zu 100 Prozent ausgereift ist.
Probleme in diesem Zusammenhang sind, dass zum Beispiel kein Roulette angeboten werden darf. Ob es eine weitere Neuauflage des Glücksspielstaatsvertrages geben wird, bleibt abzuwarten.
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