Die Malta Gaming Authority (MGA) hat kürzlich fünf Glücksspielanbietern ihre Lizenzen entzogen. Die genauen Gründe für diesen Schritt bleiben vonseiten der MGA unklar, was zu Spekulationen in der Branche führt.
Vermutete Verstöße gegen Glücksspielgesetze
Branchenmagazin iGaming Business vermutet, dass die Lizenzentzüge auf Verstöße gegen maltesische Glücksspielvorschriften zurückzuführen sind. Die MGA hat zuletzt vermehrt auf die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen gepocht, um die Integrität des Glücksspielsektors zu wahren.
Unternehmen betroffen vom Lizenzentzug
Unter den betroffenen Unternehmen befinden sich Betago, Genesis Global, Rush Gaming, Super7Plus und Winners Malta Operations. Dieser Schritt führt dazu, dass diese Unternehmen ihre Online-Glücksspielaktivitäten einstellen und offene Guthaben an Spieler auszahlen müssen.
Überprüfung und Nachverfolgung durch die MGA
Die Malta Gaming Authority (MGA) fordert von den betroffenen Unternehmen Transaktionsprotokolle, um die Durchführung der Rückerstattungen sicherzustellen.
Zudem sollen ausstehende Gebühren innerhalb eines festgesetzten Zeitrahmens an die Behörde gezahlt werden.
Führungswechsel bei der MGA
Charles Mizzi wird am 26. Januar als neuer CEO der MGA fungieren. Er folgt auf Carl Brincat, der sich entschieden hat, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Mizzi plant, die Behörde strategisch weiterzuentwickeln und Maltas Position im Glücksspielsektor zu stärken.
Hintergrund der Lizenzentzüge
Die genauen Beweggründe für die jüngsten Lizenzentzüge der MGA bleiben unklar. Malta stand zuletzt unter Druck, da sein Glücksspielgesetz EU-rechtlich hinterfragt wurde. Auch der Fall des in Deutschland aktiven Anbieters Tipster, der aufgrund von Insolvenz seine Lizenz verlor, wirft Fragen auf. Die MGA hält sich bezüglich der genauen Gründe für die aktuellen Lizenzentzüge bedeckt.