Japan ist längst noch nicht so weit, Casinos zu eröffnen. Das wird vermutlich erst in ein paar Jahren möglich sein. Allerdings erstellen die Präfekturen von Nagasaki und Osaka bereits jetzt Agenden, die verantwortungsvolle Glücksspiele ermöglichen sollen.
Dort sollen nämlich die ersten Casinos des Landes eröffnen. Aufgrund dessen möchten die Präfekturen für den bestmöglichen Schutz der Spieler verantwortlich sein.
Was möchten die Präfekturen für Japan-Casinos erreichen?
Schon jetzt erfolgte die Ankündigung der beiden Präfekturen, dass passende Maßnahmen per Gesetz erlassen werden sollen. Sie möchten gewährleisten, dass diese sich mit dem japanischen Gesetz bezüglich Spielsucht decken.
Im Herbst 2018 wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Schutzmaßnahmen auch regulieren soll. Das ist Teil der behördlichen Forderungen, die bezüglich der Lockerungen von japanischen Casinos gelten sollen.
Auch der Gouverneur Osakas redet mit über Japan-Casinos
Jüngst wurde in Osaka eine Sitzung einberufen, die unter der Bezeichnung „Zentrale zur Förderung von Maßnahmen gegen Spielsucht“ stattfand. Für die Regierung ist dieses Gremium von großer Wichtigkeit. Daher hat sich auch der Gouverneur Hirofumi Yoshimura eingeschaltet, der den Ausschuss leitet.
Im Vergleich zu anderen Präfekturen sind die Vorkehrungen für das noch zu bauende Casino bereits fortgeschritten. In diesem Zuge hat Osaka sich mit dem Konzern MGM Resorts International aus den USA zusammengeschlossen und ist mit ihm eine Partnerschaft eingegangen.
Dabei betragen die Baukosten der RI (Glücksspiel- und Entertainment Resorts) derzeit circa mehr als 8 Milliarden Euro. So lauten zumindest die Schätzungen.
Osaka gab bekannt, dass die Agenda für die wichtigen Maßnahmen zum Spielerschutz spätestens im nächsten März stehen sollen.
Die japanische Presse teilte mit, dass Osakas Gouverneur gesagt habe, die Maßnahmen gegen Spielsucht seien eine Möglichkeit, die Probleme bezüglich des japanischen Verbots von Glücksspielen zu lösen.
Was sagte der Gouverneur noch zu Japan-Casinos?
Der IR-Prozess soll als Chance ergriffen werden. Auf die Fahne hat sich die Präfektur Folgendes geschrieben: Die Spielsucht der Bürger Osakas soll unter das Niveau fallen, das zu Anfang des IR-Prozesses vorhanden war.
Was sagt Nagasakis Präfektur zu den Maßnahmen für Japan-Casinos?
Ende Dezember gab die Präfektur Nagasakis eine Pressemitteilung bezüglich der Casinos heraus. Hier griffen die Verantwortlichen ebenfalls die Vorbereitungen für die Förderagenda im Hinblick zur Eindämmung der Spielsucht auf. Sobald sich die Präfektur Nagasakis mit den Stellungnahmen auseinandergesetzt habe, wolle sie den Förderplan Anfang des Jahres 2023 abschließen.
Von beiden Präfekturen ist auch zu hören, dass die Gesetze die der für Touristen aus dem Ausland geltenden Gesetze deutlich übertreffen sollen, wenn es um Online Casinos geht.
Das zukünftige Gesetz soll zudem den Verbrauchern Japans einen noch besseren Schutz gewähren, nachdem der Glücksspiel-Markt gelockert werde. Um welche Maßnahmen es sich dabei genau handele, würde erst bei der Präsentation der zukünftigen Agenda bekanntgegeben.